Unsere 12- bis 15-jährigen Patient:innen wollten ein bisschen mehr über ihre Therapeutinnen erfahren und haben ein paar von uns interviewt. Diesmal erfahrt Ihr, was sie über Carmen Krempel herausgefunden haben. Unserer Kollegin arbeite seit 11 Jahren als Psychotherapeutin im TCE und leitet bei uns schon eine ganze Weile das Jugendkonzept.
Hallo Frau Krempel! Bitte beschreiben Sie Ihren Job mit drei Adjektiven!
Ich würde sagen, diese drei Eigenschaftsworte bringen meinen Beruf ganz gut auf den Punkt: unterstützend, begleitend, abwechslungsreich.
Erinnern Sie sich denn noch an alle Patientinnen?
Na ja, nicht ganz, aber fast. Tatsächlich kann ich mich noch an sehr viele Patientinnen und Patienten erinnern.
Wie lange arbeiten Sie denn so in der Woche?
Ich arbeite 39 Stunden pro Woche.
Wollten Sie schon immer Therapeutin werden?
Nein, tatsächlich nicht. Als ich klein war, wollte ich Missionarin werden.
Sie sind ja Therapeutin. Freuen Sie sich auf die Therapien?
Oh ja, meistens. Ich mag Gruppentherapien, wenn alle Patientinnen auf einem Haufen sind. Ich mag aber auch die Arbeit in den Einzeltherapiestunden.
Gab es denn auch schon Fälle, mit denen Sie nach der Arbeit nicht abschließen konnten?
Ja, manchmal sicherlich.
Wie fühlen Sie sich, wenn eine Patientin nach langer Zeit das TCE verlässt?
Gemeinsam mit den Patientinnen bin ich etwas aufgeregt und natürlich auch neugierig, wie sich alles entwickelt.
Können Sie für sich selbst etwas aus der Therapie mitnehmen?
Ja, teilweise schon. Allerdings muss ich sagen, dass mein Verhalten zu Hause nicht immer therapeutisch ist.
Was machen Sie, wenn Sie auf eine Frage mal keine Antwort haben?
Ich glaube, dass man nicht immer auf alles eine Antwort haben muss und dass manches seine Zeit braucht.
Wen aus dem TCE kennen Sie am längsten?
Meinen Kollegen Oberarzt Dr. Bodeewes und meine Kollegin Fr. Schmid, die eine unserer Kunsttherapeutinnen ist.
Hätten Sie gerne einen anderen Job?
Na ja, eigentlich mag ich meinen Beruf sehr. Manchmal wäre ich aber auch gerne Gärtnerin.
Was ist als Therapeutin Ihr Lieblingsspruch?
Akzeptanz ist der Schlüssel zur Freiheit. Das hat wohl Katy Perry gesagt.
Und auf welches Styling Element würden Sie nicht verzichten wollen?
Auf Armreifen, Armbänder und Ketten.
Interessant. Als Letztes hätten wir gerne einen Fun Fact über Sie gewusst.
Ich muss sagen, dass ich ein großer Bibi-Blocksberg-Fan bin.
Bildnachweis: TCE/Simon Katzer
Jukis, 12- bis 15-jährige Patienten im TCE