Zusätzlich zu einer Essstörung auftretende psychische Störungen oder Erkrankungen heißen in der Fachsprache: Komorbidität. Am häufigsten sind depressive Störungen, also Gefühle von Niedergeschlagenheit, Einsamkeit oder Selbstverachtung, die in bis zu 70 Prozent aller Fälle die Anorexie oder Bulimie begleiten. Angst- und Zwangsstörungen finden sich vor allem bei der Magersucht. Bei der Bulimia nervosa kommt es häufiger als bei der Anorexie zum Alkohol- oder Substanzmissbrauch.